Kohren-Salis
Inhalt
1. Quellen
2. Geologie und Mineralogie
3. Fundstelle
4. Mineralbestandsliste
QUELLEN
Allgemeine Bemerkung zur Verwendung der angeführten Quellen unter diesem Link
Wikipedia – Artikel Kohren-Salis
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohren-Sahlis
Mineralienatlas – Artikel Kohren-Salis
https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Deutschland/Sachsen/Leipzig%2C%20Landkreis/Kohren-Sahlis
Mineralienatlas - Artikel Gnandstein
https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Deutschland/Sachsen/Leipzig%2C%20Landkreis/Kohren-Sahlis/Gnandstein
http://www.unbekannter-bergbau.de/inhalte/spot_12_2018_DolomitFrohburg.htm
http://www.petrified-wood.de/fundregionen/de_nordwestsachsen_kohrener_land.htm
GEOLOGIE und MINERALOGIE
Das Frohburg-Kohrener Gebiet ist geprägt durch den Wolfitzer Porphyrtuff des Oberen Tuffrotliegenden. Eine besondere Abart ist der so genannte Gnandsteiner Bandjaspis - ein aus sehr feinkörnigen, verschiedenfarbigen dünnen Lagen zusammengesetzter, verkieselter Tuff.
Rein optisch gesehen ist der Rohstein unscheinbar. Erst ein Anschliff zeigt die wahre Schönheit des Gesteins. Der silifizierte Aschetuff kann absolut eben geschichtet und vollkommen ohne Störungen sein. Die einzelnen Bänder können grünlich-grau, braun, gelb und rosa gefärbt sein. Grüne und braune Farben sind jedoch vorherrschend.
Der früheste, bekannte Hinweis auf die Verwendung dieses Bandjaspises liegt als prähistorischer (Neolithikum vor. ca. 5000 Jahren) Fund in Form eines Steinbeiles aus diesem Material vor, der in der Ronneburger Gegend gemacht wurde.
FUNDSTELLE
Der Fundort für Gnandsteiner Bandjaspis liegt in einem lieblichen, leicht hügeligen Land in einem kleineren Waldgebiet zwischen Gnandstein und dem kleinen Ort Streitwald, ca 1,5 km nördlich von Gnandstein.
Von Streitwald kommend quert man eine Teichkette. Nachdem man den ersten ersten größeren Teich linker Hand (östlich) passiert hat, kann man parken. Zu Fuß verfolgt man die kleine Waldstraße weiter nach Süden. Rechts und links im Waldgebiet sieht man vereinzelte Schürfe und frühere kleine Abbaue im Waldboden.
Achtung: Der gesamte Streitwald steht unter Naturschutz, so dass Graben verboten ist! Es lassen sich jedoch noch genügend Belegstücke des "Bandjaspis" auf dem Waldboden auflesen ohne zu graben. Der Gnandstein steht zwar auch als Fels an, aber die Brocken liegen auch locker im Hanglehm.
Bestandsliste
Achat (Var.: Chalcedon), Amethyst (Var.: Quarz), Chalcedon (Var.: Quarz, Mogánit), Goethit, Jaspis (Var.: Chalcedon), Quarz, Rauchquarz (Var.: Quarz), Sphärosiderit (Var.: Siderit)